Zum 10. Mal schmückt ein Thüringer Weihnachtsbaum das Brandenburger Tor
Deutschlands meistfotografierter Weihnachtsbaum kommt dieses Jahr aus Ostthüringen - Landesforstanstalt spendet Fichte der Bundeshauptstadt
Zum zehnten Mal in Folge kommt Deutschlands bekanntester und meistfotografierter Weihnachtsbaum aus Thüringen. Erstmals zum 25. Jahr der Deutschen Einheit schmückte ein Weihnachtsbaum aus Thüringen das Brandenburger Tor. Nunmehr feiern die Initiatoren Jubiläum. Zum ersten Advent 2024 wird eine etwa 20 Meter hohe Fichte aus dem Staatswald des Forstamtes Weida nahe des Ortsteils Neuärgerniß der Gemeinde Langenwetzdorf sich auf den Weg nach Berlin machen.
Dort wird der Baum das Brandenburger Tor und den Pariser Platz rund einen Monat lang in einen weihnachtlichen Lichterglanz versetzen. Das Unternehmen Lekker Energie aus Berlin, Hauptsponsor der Aktion, verlässt sich bei der Suche nach einem geeigneten Baum auf die Försterinnen und Förster der Thüringer Landesforstanstalt. „Ein Thüringer Weihnachtsbaum für Berlin ist mittlerweile eine gute Tradition und zum Jubiläumsjahr besonders symbolträchtig.
Der Baum schmückt die Hauptstadt weihnachtlich und ist zugleich ein wunderbares Aushängeschild für unseren Freistaat als das grüne Herz Deutschlands. Es macht mich stolz, dass ein Thüringer Weihnachtsbaum am Brandenburger Tor zur Adventszeit Millionen Menschen erfreuen und auf die Weihnachtszeit einstimmen wird“ sagt Forstministerin Susanna Karawanskij.
Zum 9. Mal in Folge: Thüringer Weihnachtsbaum schmückt das Brandenburger Tor
Erfolgreiches „Weihnachtsbaum-Casting“: Auch in diesem Jahr kommt Deutschlands bekanntester Weihnachtsbaum aus dem Freistaat
Zum 25. Jahr der Deutschen Einheit schmückte erstmalig ein Weihnachtsbaum aus Thüringen das Brandenburger Tor. Aus dem Jubiläum wurde eine Serie - nunmehr zum neunten Mal in Folge. Zum ersten Advent 2023 wird eine etwa 19 Meter hohe Küstentanne aus der Thüringer Landgemeinde Mohlsdorf-Teichwolframsdorf, OT Waldhaus (Forstamt Weida) das Brandenburger Tor und den Pariser Platz rund einen Monat lang in einen weihnachtlichen Lichterglanz versetzen. Das Unternehmen Lekker Energie aus Berlin, Hauptsponsor der Aktion, verlässt sich bei der Suche nach einem geeigneten Baum auf die Försterinnen und Förster der Thüringer Landesforstanstalt.
„Unser Baum in Berlin ist mittlerweile eine liebgewonnene Tradition. So strahlt ein Stück Thüringen zur Weihnachtszeit in Berlin“, sagt Forstministerin Susanna Karawanskij. „Der Weihnachtsbaum gehört traditionell zur Festzeit wie die gemeinsame Familienzeit oder Geschenke. Regional erzeugte und verkaufte Weihnachtsbäume sind besonders nachhaltig. Und sie sind eine bedeutende Einnahmequelle für die Forstwirtschaft. Die Einnahmen werden in eine naturnahe und artenreiche Wiederbewaldung reinvestiert. Ein Weihnachtsbaum aus Försterhand sieht nicht nur besonders festlich aus, sondern leistet einen Beitrag zur Waldrettung“.
Sanfte Fällung in Zeitlupe
Heute wird die etwa 30-jährige, im Freistand sehr schnell wachsende Tanne in Eigentum der ThüringenForst-AöR gefällt und mit dem Schwerlastkran behutsam auf einen Tieflader verbracht. Dabei achtet die Fällexperten darauf, dass keinerlei Äste brechen oder gar die Krone beschädigt wird. Dann wird der Baum transportfähig gesichert und am Montag nach Berlin speditiert. Um die kritische Liegezeit des Baumes auf dem Spezialtransporter kurz zu halten, wird dieser noch am Montag in Berlin durch das dortige Technische Hilfswerk entladen und umgehend aufgestellt. Sechs Dekorateure:innen benötigen sodann fast eine ganze Woche, um den Baum mit insgesamt 15.000 Energiesparlampen und hunderten Weihnachtskugeln zu schmücken. Josef Thomas Sepp, Sprecher der Geschäftsführung Lekker Energie: „Mit dem Weihnachtsbaum vor dem Brandenburger Tor möchten wir den Berlinerinnen und Berlinern und Menschen aus aller Welt in der Adventszeit erneut eine Freude bereiten. Bei ThüringenForst bedanken wir uns dafür, dass jedes Jahr mit viel Engagement ein besonders schöner Baum für den Pariser Platz gefunden wird.“
Kegelform, volles Nadelkleid und frei von Holzfehlern
Zwischen 15 und höchstens 23 Meter hoch sollte er sein, ein rundum volles, kegelförmiges Nadelkleid tragen und keinerlei Holzfehler oder Wuchsanomalien aufweisen. Zusätzlich muss er mit Spezialmaschinen am Standort gut erreichbar sein. „Ein Baum hat, will er Deutschlands prominentester Weihnachtsbaum werden, allerhöchsten Ansprüchen nicht nur in Bezug auf Optik, sondern auch auf Stabilität zu genügen“, so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Übrigens: Die Küstentanne war wegen starker Beschattung des unmittelbar angrenzenden historischen Forsthauses im nächsten Jahr regulär zur Fällung vorgesehen.