Forstministerin Karawanskij informiert sich mit Vertretern des Wirtschaftsministeriums und der ThüringenForst-AöR über eine Perle des Wandertourismus im Freistaat: Die Drachenschlucht bei Eisenach
Sie gehört zweifelsohne zu den atemberaubendsten Wanderrouten in Thüringen: Die Drachenschlucht bei Eisenach. Forst- und Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij wandert mit Vertretern des Wirtschaftsministeriums und der ThüringenForst-AöR die Route, um sich über die jüngsten Verbesserungen und noch geplante Maßnahmen an der touristisch sehr beliebten Wanderroute zu informieren.
Das Thüringer Wirtschaftsministerium lässt sich das 2018 gestartete Projekt „Pflege und Unterhaltung des touristischen Wegenetzes gemäß der touristischen Wanderwegekonzeption des Freistaats Thüringen“, zu der auch die Wanderroute durch die Drachenschlucht zählt, jährlich bis zu zwei Millionen Euro kosten. Der ThüringenForst-AöR stehen diese Finanzmittel zur Verfügung, um die Sicherung und Steigerung der Qualität von touristischer Infrastruktur sicherzustellen.
Zwischen 2018 und 2022 wurden mehr als 500 Projekte in allen Waldeigentumsarten durch eigenes Forstpersonal bzw. eigene Forsttechnik, Forstunternehmerleistungen oder über den zweiten Arbeitsmarkt durchgeführt. „Unsere Wald- und Wanderwege haben vielfältige Funktionen – von der allgemeinen Erschließung des Waldes für Waldarbeiten genauso wir für Spaziergänge und Wanderungen. Ihre Pflege und ihr Ausbau sind daher unverzichtbar für die Nutzung des Waldes durch uns Menschen.
Mit ThüringenForst kümmert sich seit 5 Jahren ein starker Partner um die touristischen Wanderwege im Freistaat und leistet dabei hervorragende Arbeit. 4400 Kilometer Streckennetz auf den Toprouten, 500 Projekte in 5 Jahren und etwa 20.000 Arbeitsstunden jährlich sprechen für sich und sind Ausdruck des höchstprofessionellen Einsatzes der Mitarbeitenden unserer Landesforstanstalt. Von diesem Engagement profitieren die Menschen in der Region und unsere zahlreichen touristischen Gäste aus nah und fern“, so Forstministerin Susanna Karawanskij.
Stärkung des strukturschwachen ländlichen Raums
„Mit den bereitgestellten Finanzmitteln kann insbesondere im strukturschwachenländlichen Raum ein wertvoller Beitrag für die Tourismusdestination Thüringen geleistet werden“, erläutert Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Dieser kommt gleichermaßen Reisetouristen zugute, wie auch der regionalen Bevölkerung und den ländlichen Wirtschaftsstrukturen. Ministerin Karawanskij informierte sich konkret über den 2022 durchgeführten Ersatzneubau einer Treppe im Südteil der Wanderroute sowie 2023 durchgeführter Verkehrssicherungsmaßnahmen am nördlichen Ausgang der Drachenschlucht.
Hier wurden mehrere stark geschädigte Altbäume entfernt, die eine Gefahr für Wanderer etwa durch Ast- oder Kronenbruch darstellten. Ein geplanter Ersatzneubau des Stegs im schmalsten Teil der Schlucht war der dritte Anlaufpunkt in der zweistündigen Begehung. Hier soll 2023 der Holzsteg durch eine dauerhaftere Metallkonstruktion ersetzt werden. Da der Wanderweg durch die Drachenschlucht jahreszeitlich bedingt schwierig zu begehen ist, müssen Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten jährlich durchgeführt werden.