Mit dem Werkstattneubau soll die betriebseigene Forsttechnik schneller und kostengünstiger gewartet und repariert werden. 51 Arbeitsplätze durch Standortssicherung gefestigt
Die ThüringenForst-AöR investiert am Standort Hohenebra in diesem Jahr rund 1,74 Millionen Euro für den Neubau eines Werkstattgebäudes. Damit soll die eigene Forstspezialtechnik künftig schneller und kostengünstiger gewartet und repariert und die Arbeitsbedingungen für die insgesamt 51 Beschäftigten verbessert werden.
Mit dem heutigen Spatenstich im Beisein von Forststaatssekretär Torsten Weil (TMIL), dem Bürgermeister der Stadt Sondershausen, Steffen Grimm, und ThüringenForst-Vorstand Volker Gebhardt findet die etwa eineinhalbjährige Planungsphase ihr Ende.
Der Werkstattneubau soll im Sommer abgeschlossen werden. „Kernstück in der 340 qm großen Halle ist eine Hebebühne für Großtechnik bis 35 Tonnen. Daneben stehen ein Portalkran sowie moderne Reifen- und Diagnosetechnik zur Verfügung“, erläutert Volker Gebhardt.
In die Halle integriert ist ein zweigeschossiges Lager mit 550 qm Fläche für die Teilebevorratung der Spezialtechnik. Der Maschinenstützpunkt Hohenebra ist landesweit für den Forstwegebau, die Gebirgs-Holzernte mit Seilkrantechnik und den Forstmulchereinsatz in Nord-, West- und Südwestthüringen zuständig. Hierzu stehen drei Wegebauzüge, vier Gebirgsharvester und drei Mulcher zur Verfügung.
Neben dem Maschinenstützpunkt Hohenebra unterhält die ThüringenForst-AöR den Maschinenstützpunkt Gehren, der insbesondere für die Holzerntetechnik außerhalb von Gebirgslagen in Südost- und Ostthüringen zuständig ist. Die Maschinenstützpunkte decken etwa 20 % der forstbetrieblichen Arbeiten ab, 80 % werden durch private Forstdienstleister gewährleistet.